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Mit diesen 8 wissenschaftlich basierten Massnahmen stärkst du deine Resilienz jetzt während COVID-19


Am besten können wir unsere Resilienz trainieren in einer Krise. Nutze also die aktuelle Situation, um an deiner Resilienz zu arbeiten - mit diesen 8 Tipps:


1. Sinn finden

Es überrascht nicht, dass deine Belastbarkeit zunimmt, wenn du einen Sinn in etwas sieht. Eine der bekanntesten Fallstudien hierfür lieferte Viktor Frankls grausamer Bericht über seine Erfahrungen in einem Konzentrationslager während des Zweiten Weltkriegs. Auf der Suche nach dem Sinn des Menschen stellt er fest: „In einer Situation der völligen Trostlosigkeit, (...) kann ein Mann doch noch Halt finden, in dem er liebevoll das Foto seiner Geliebten betrachtet".

Auf dich bezogen: welcher Sinn könnte die aktuelle Situation dir eventuell bringen? Sobald du für dich etwas gefunden hast, versuche in den aktuellen Wochen vermehrt darauf zu achten und es sogar bewusst zu fördern.


2. Such dir einen passenden Coach oder Mentor

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Einzelcoaching der effektivste Weg ist, um die Belastbarkeit zu steigern. Natürlich hat nicht jeder den Luxus, Zugang zu einem Coach zu haben, aber die meisten Menschen können sich einen Mentor auswählen. Zahlreiche Hinweise deuten darauf hin, dass Mentoring ein wirksames Mittel zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit ist. Ein Mentor kann ein Arbeitskollege, Chef, Freund, Verwandter, Partner oder Bekannter sein.

Du musst nicht regelmässig oder sogar physischen mit der entsprechenden Person sprechen. Anrufe, E-Mails, Nachrichten und virtuelle Besprechungen sind genauso gut geeignet, um einen Denkanstoss zu geben, um Dinge anders zu sehen und so resilienter zu werden. Hast du für dich so einen Sparringspartner?

Bis Ende Mai biete ich zusammen mit Berufskollegen übrigens auf www.swiss-resilience-hub.ch ein besonderes Corona-Angebot mit Coachings zu Spezialtarifen.


3. Trainiere deine Achtsamkeit

Achtsamkeit kann - wie Spiritualität, Meditation und Religion - helfen, innere Ruhe und Stärke zu finden. Grundsätzlich variieren die Vorteile der Achtsamkeit von Person zu Person. Wichtig ist, dass du für dich deinen Weg findest, was dir innere Ruhe gibt. Was sind für dich Quellen, um Kraft zu tanken? Was könnten ev. neue Quellen sein innerhalb deiner vier Wände? Vielleicht ist die aktuelle Situation ja gerade eine Chance eine solche neue Quelle zu entdecken.


4. Schlaf mehr

Studien zeigen, dass Schlaf die Belastbarkeit erhöht. Obwohl Stress und Angst die Schlafqualität verschlechtern, ist der Schlaf kontrollierbarer, als wir denken.

Folgendes hilft: früher einschlafen, Fernsehzeit verkürzen, tagsüber aktiv sein, weniger Alkohol trinken und gesünder essen.


5. Bleib physisch aktiv

Eine der grossen Herausforderung bei den derzeitigen Schutzmassnahmen ist, dass sie unsere körperliche Aktivität einschränken. Untersuchungen zeigen, dass regelmässiges Training auch wirklich die Belastbarkeit erhöht. Deshalb hilft es, kreativ zu sein und für sich herauszufinden, wie man doch körperlich aktiv bleiben kann ohne Fitnessstudio etc. Der Vorteil vom Homeoffice kann vielleicht auch sein, mal zwischendurch eine Sporteinheit einbauen zu können. Zudem entfällt der Arbeitsweg, wodurch man die gewonnene Zeit gut für eine Bewegungseinheit einsetzen kann.

Bewegst du dich eher mehr oder weniger als vor der Corona-Zeit?


6. Such dir Optimismus-Quellen

Optimismus ist ein zentraler Resilienz-Schlüssel. Positive zwischenmenschliche Beziehungen haben einen relevanten Einfluss auf unseren Optimismus. Doch gerade in einer Krise ist es ein Instinkt, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Versuche diese Tendenz zu brechen und pflege für dich lohnende Beziehungen.

Wer bringt dich zum lachen? Wer gibt dir Energie? Telefoniere unbedingt diese Tage vermehrt mit diesen Personen. Vielleicht könnt ihr euch ja sogar mal zu einem virtuellen Kaffee oder Apéro verabreden.


7. Erinnere dich an die Kraft von Humor

Gerade in ängstlichen Zeiten hat Humor enorme psychologische Vorteile. Dies erklärt vielleicht die Flut an Lockdown- und Toilettenpapierwitzen. Was bringt dich zum Lachen?


8. Auch wenn du dich elend fühlst, streng dich an, deine Stärken zu zeigen

Eine spannende Möglichkeiten, unsere Resilienz zu stärken ist, sie sich selbst vorzutäuschen. Kein Witz! Denn wenn wir nämlich unter gesundem Druck stehen, in den Augen anderer glücklich und gelassen zu wirken, betrügen wir unser eigenes System. Ein simples Beispiel: Egal wie traurig du bist, du wirst dich wahrscheinlich elender fühlen, wenn du allein zu Hause bleibst, über dein eigenes Elend nachdenkst und dich selbst bemitleidest, als wenn du dich zwingst, Kontakte aufrecht zu halten und anderen eine Pseudo-Normalität bietest.


Dies ein paar Gedankenanstösse, wie du die vielleicht aktuell verfügbare Zeit nutzen kannst, um bewusst an deiner Resilienz zu arbeiten. Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg.


Quelle: Die Basis für meinen Text lieferte mir ein Artikel in "Fast Company" hier.

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